Übergang in die Schule

Es ist uns ein großes Anliegen, die Kinder umfassend auf den Schulalltag vorzubereiten. Im letzten Kindergartenjahr werden die kommenden Schulkinder regelmäßig mit besonderen Aufgabenstellungen betreut.

Besonderen Wert legen wir auf die motorische Entwicklung, da ein geübter Bewegungs-Gleichgewichtssinn   eine wichtige Grundlage für das schulische Lernen ist. Deshalb legen wir besonderen Wert darauf, dass die Kinder sich vielseitig bewegen. (  z.B. Seilspringen oder Stelzen laufen lernen.) Die Finger-Hand-Motorik wird auf unterschiedlichster Weise geübt. Mit den „Schulkind-Arbeiten“ wird im letzten Kindergartenjahr besonderen Wert auf Geschicklichkeit gelegt ( z.B. beim Holzwerken u. Handarbeiten).

Die emotionale Schulfähigkeit erlangen die Kinder, in dem sie lernen mit Erfolgen und Misserfolgen umzugehen, eine gewisse Frustrationstoleranz erlernen und durch Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen so autonom sind, dass sie ohne dauernden, unmittelbaren Schutz in der Schule bestehen können.

Die soziale Schulfähigkeit erfordert, dass die Kinder lernen in angemessener Weise Konflikte auszutragen,  mitfühlend die Bedürfnisse der anderen zu akzeptieren, sich in einer Gruppe zurechtzufinden und angemessen Kontakt aufzunehmen. (Große helfen den Kleinen, dürfen etwas, was die Kleinen noch nicht dürfen, lernen aber auch mal zurückzustehen und etwas abzugeben.

Die intellektuelle Schulfähigkeit setzt eine gute Sprachkompetenz voraus. Da Lieder, Geschichten Reime, Fingerspiele und Bewegungsspiele bei uns einen großen Stellenwert haben, lernen die Kinder spielend die Sprache, die ihnen durch gute sprachliche Vorbilder nahegebracht wird.

Durch regelmäßiges Malen ist das Zeichenverständnis der künftigen Schulkinder so entwickelt, das Lesen, Rechnen und Schreiben begonnen werden kann.

Regelmäßige Wiederholungen und das Erleben von ganzheitlichen Prozessen sowie interessante und anregende Betätigungsmöglichkeiten motivieren die Kinder und helfen ihnen eine gute Konzentrationsfähigkeit zu entwickeln.

Eltern und Erzieher beginnen das letzte Kindergartenjahr mit einem Dialog, der von beiden anhand einer Beobachtungs-, Entwicklungs-, und Bildungsdokumentation vorbereitet wird Die Kindergartenzeit wird mit einem zweiten Gespräch abgeschlossen.