Förderung | Inklusion
Auch die Freie Waldorfschule Evinghausen ist auf dem Weg zur inklusiven Schule, um damit die Basis für eine zukünftige inklusive Gesellschaft im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention zu schaffen.
An unserer Schule wollen wir nach Möglichkeit Schüler und Schülerinnen aller Leistungsstufen mit oder ohne Förderbedarf inklusiv oder durch Einzelintegration in einem Klassenverband beschulen, der von der 1. bis zur 10. Klasse zusammenbleibt. Es gibt keine Benotung, sondern schriftlich ausformulierte, beschreibende, nicht bewertende Zeugnisse. Ein Sitzenbleiben gibt es nicht.
Unterschiedliche Leistungsstände werden nach Möglichkeit durch Binnendifferenzierung ausgeglichen. Hier bietet die Waldorfpädagogik vielfältige Möglichkeiten, es gibt keine Lernziele, die für alle Schüler und Schülerinnen gleich formuliert werden. Individuelle Lerngeschwindigkeiten sind von Anfang an Teil des Unterrichtskonzeptes.
Die Klassenlehrer erhalten von der ersten Klasse an Unterstützung durch unsere Förderlehrkräfte (Sonderpädagogische Grundversorgung). Wenn im Rahmen der Zweitklassuntersuchung, oder bereits vorher, erhöhte Förderbedarfe festgestellt werden, kann der sonderpädagogische Unterstützungsbedarf formal festgestellt werden. Dies ermöglicht zusätzliche Fördermaßnahmen und Therapien. Unsere Förderlehrkräfte werden zur Zeit unterstützt durch zwei Lerntherapeutinnen und einer Kunsttherapeutin.
Wir stehen hier aber noch am Anfang, so dass es für einige Kinder nach wie vor besser erscheint, die benachbarte Johannens-Schule als Lernort zu wählen.